In Scharnebeck angekommen nahm er das Malen und Zeichnen sofort wieder auf. Es half ihm über die Sorgen des Nachkriegsalltags hinweg und wurde, da sein Gesundheitszustand sich fortschreitend verschlechterte und ihn bald in die Frühverentung führte, zu seiner Hauptbeschäftigung. Gemalt wurde auf allem, was ihm in die Finger fiel und sich verwerten ließ. Karton und Papier waren anfänglich rar und so entstanden viel Bilder auf den Rückseiten von Kartonverpackungen, Kalenderpappen u.ä.

Im Laufe der kommenden knapp drei Jahrzehnte entstand so ein recht umfangreiches Werk. Seine Liebe zur See konnte er, der inzwischen ein schwerkranker Mann war, nur noch in seiner Fantasie und in seinen Bildern ausleben und tat dies ausgiebig, auch wenn in den letzten Lebensjahren das Halten von Pinsel und Stift immer mühseliger wurde.

Alfred Jahnke starb 1974 im Alter von 66 Jahren.

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